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Netzwerk: Golfspezial aus der Reha Rheinfelden

Der letzte Freitag im Monat ist reserviert für unser Netzwerk aus Sponsoren und Partner. Diese Woche stellt sich die Reha Rheinfelden vor und gibt uns Tipps und Tricks zum Thema Golf.

Viel Lesespass!

 

Beim Golfsport wird oft das Training vernachlässigt

 

Um erfolgreich Golf zu spielen, braucht es eine saubere und konstante Technik, mentale Stärke, Strategien und eine gute motorische Fitness.

 

Die motorische Fitness ist dann gegeben, wenn die 5 motorischen Grundeigenschaften Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination so sind, dass Bewegungen repetitiv, in der erforderlichen Geschwindigkeit und flüssig ausgeführt werden können.

 

Für den Golfsport ist dies dann erreicht, wenn ein harmonischer und kraftvoller Golfschwung repetitiv und in gleichbleibender Qualität in einem definierten Zeitraum durchgeführt werden kann.

 

Für ambitionierte Spieler, welche ein Turnier von 18 Loch auf gleichbleibend hohem Niveau vom Anfang bis zum Schluss spielen wollen, sollte die Fitness für 36 Loch und ein anschliessendes Training ausreichen. Mit einem golfspezifischen Fitnesstraining erreichen Golfer nicht nur mehr Schlagweite, Präzision und eine Verringerung des Leistungsabfalls auf der Runde sondern auch eine Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und Leistungsfähigkeit sowie mehr Beweglichkeit und eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit.

Ein Einstieg in ein Golf-Fitnessprogramm ist jederzeit möglich und auch zu jeder Jahreszeit sinnvoll. Allerdings wird ein Training im Sommer während der Saison anders aussehen, als während der „Winterpause“. Im Sommer ist ein Einstieg in ein erschöpfendes Muskelaufbautraining der Spiel- und Turniertätigkeit in der Regel abträglich. Es sei denn, es besteht bereits eine ordentliche Grundlagenausdauer und auch ausreichende Muskelkraft.

 

In den meisten Fällen sind diese Voraussetzungen nicht oder nur bedingt gegeben. Deswegen und da sich Golfer im Sommer nur sehr unwillig auf eine Aktivität ausserhalb des Golfplatzes einlassen, ist der Herbst der ideale Zeitpunkt, um mit einem golfspezifischen Training zu beginnen. Zur Ermittlung der richtigen Einstiegsparameter werden Funktionstests zur Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit durchgeführt und ergänzend Ausdauer- und Krafttestverfahren wie ein IPN oder Back-Check® angewendet.

 

Bei einem Trainingseinstieg kann mit einem gerätegestützten Krafttraining ein idealer Belastungsaufbau der Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen und Knorpel erfolgen. Ein Übertrag in die Sportart Golf ist damit aber noch nicht ohne weiteres möglich. Zur Erreichung dieses Ziels werden die verschiedenen Muskelgruppen einer höheren koordinativen Anforderung ausgesetzt. Es wird in verschiedenen Ausgangsstellungen, ohne geführte Bewegung und in Kombination mit anderen Muskelgruppen trainiert, so dass die Muskulatur ihre Kraft unter verschiedenen, sich ändernden Bedingungen effizient abrufen kann.

 

In einem gezielten Aufbautraining werden die spezifisch benötigten motorischen Grundeigenschaften erst lokal und dann global trainiert. Schlussendlich erfolgt auch ein Training im golfspezifischen Bewegungsablauf und ein Übertrag in den Golfschwung. Da der Golfschwung einen repetitiven Bewegungsablauf hat, bei dem immer dieselben Bewegungsmuster und Muskelgruppen gebraucht werden, beinhaltet ein vernünftiges Golftraining auch immer ein Ausgleichstraining. Theoretisch wäre mit einem korrekt ausgeführten rechts- und linkshänder Golfschwung ein optimales Ganzkörpertraining gewährleistet. Da dies aber in der Realität so nie stattfindet, wird dieser Einseitigkeit im Training gezielt entgegengewirkt.

 

Die Basis für den Aufbau eines soliden Golfschwungs ist eine ausreichende Rumpf- und Beinmuskelkraft bei entsprechender muskulärer Beckenstabilisierung und ein intaktes und trainiertes Fasziengewebe. Mit diesen Voraussetzungen kann ein Golfer seinen Körper über das Aufdrehen im Aufschwung so aufladen, dass das vorgespannte Myofasziale System einen kraftvollen Schwung, der von Leichtigkeit und Eleganz geprägt ist, auslösen kann.

 

 

Die meisten Amateur Golfer stehen sich für einen solchen Schwung selber im Weg, indem sie einen Golfschwung mit aktiver Muskelkraft ausführen und sich damit der Schnelligkeit und Leichtigkeit eines Schwungs, der über die Rebound Elasticity eingeleitet wird, berauben.

 

Wie bei vielen Dingen ist auch im Golf neben dem persönlichen Talent und den körperlichen wie mentalen Voraussetzungen die Beharrlichkeit der Schlüssel zum Erfolg.

 

Zitat Arnold Palmer: „Es klingt amüsant, aber je mehr ich übe, desto mehr Glück habe ich“

 

Auf das „Einschleifen“ und endlose Wiederholen immer der gleichen Bewegungen sollte im Golfsport bewusst verzichtet werden. Kein Schlag ist wie der Andere, auch wenn das für einen Laien von aussen betrachtet so den Anschein haben könnte. Wer aber ein gutes Körper- und Ballgefühl entwickeln und Bewegungsabläufe im motorischen Gedächtnis abspeichern will, der kommt nicht umhin, viel und vielseitig zu üben. Nur so werden die motorischen Fähigkeiten im Spiel abrufbar sein und nur so kann das Golfen aus dem Unterbewussten heraus geschehen.

 

Die Reha Rheinfelden bietet für Golfspieler aller Alters- und Leistungsklassen, vom Anfänger

bis zum Spitzensportler, mit und ohne körperliche Beschwerden, ein individuelle Beratung und Betreuung, welche golfspezifische und therapeutische Elemente optimal vereint.

http://www.reha-rheinfelden.ch/medizinisches-angebot/ambulantes-angebot/golf-medical-clinic/

 

 

Willi Bäckert

Dipl. Physiotherapeut
Gesamtleiter Therapien

 
 

Reha Rheinfelden

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CH-4310 Rheinfelden

 

 

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