So wissen wir, dass zum Beispiel das Risiko von Frauen für eine Kreuzbandverletzung vier-bis sechsmal höher ist, als das von Männern derselben Sportart (Balachandar et al, 2017) und dass Verletzungsraten in gewissen Zyklusphasen bis zu 47% höher sind (späte Follikelphase) (Martin et al, 2021).
Der Menstruationszyklus wird zunehmend als bedeutsames Forschungsfeld berücksichtigt. Trotzdem mangelt es an kompetentem Fachpersonal mit spezifischem Fachwissen, um die Sportlerinnen optimal zu betreuen. Dadurch können Verletzungen vermieden werden und die Leistung gesteigert werden.
Der Workshop dient dazu Physiotherapeuten das Wissen zu vermitteln, welches benötigt wird, um weibliche Sportlerinnen bestmöglich beraten und therapieren zu können.
Auswirkungen des Menstruationszyklus auf die Prävention und Rehabilitation.
Während des Tages-Workshops werden folgende Themen abgedeckt:
Anhand des am Vormittag erworbenen Wissens, wird am Nachmittag anhand von Fallbeispielen die Theorie in die Praxis umgesetzt.
Helena Brueckner
Physiotherapeutin B.Sc., Ernährungsberaterin für Sportler (Performance Nutritionist), Tennis Performance Specialist (iTPA)
Angestellte Physiotherapeutin bei der Sport Clinic Zürich / Adrik Mantingh Physiotherapie, freiberufliche Tätigkeit in Kooperation mit Swiss Tennis und dem Deutschen Tennis Bund.
7 Jahre Erfahrung in der Erstellung von Präventions- und Rehabilitationskonzepten für Leistungssportlerer:innen, sowie in der Integration des Menstruationszyklus in Athlete Monitoring Systeme. Erfahrung in der Betreuung von Top-50-Tennispielerinnen auf der WTA Tour.
3 Jahre Hauptansprechpartnerin für Spielerinnen und Trainern bei Swiss Tennis bei Fragen oder Anliegen rund um die Gesundheit von Frauen.
Weitere Infos zum Anlass unter info@sart.ch
SART, Schweizerische Arbeitsgruppe für Rehabilitationstraining - c/o Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirurgie- 4009 Basel