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Rehabilitation einer konservativen Verletzung – Ein Beispiel eines Distorsionstraumas - Fallbeispiel CAS Sportphysiotherapie Basel 2022

Valeria Cattaneo beschreibt die Rehabilitation der Trail-Runnerin Nora, vom ersten Tag nach der (letzten) Verletzung bis zum Return To Sport. Nora leidet unter Hyperlaxitätssyndrom und hat bereits wiederkehrende Inversiontraumatas erlitten. Nora ist ein Bewegungsmensch und will so rasch wie möglich zurück in den Trainingsalltag und an Wettkämpfen teilnehmen.

Nora (fiktiver Name) ist 27 Jahre alt, Velo-Mechanikerin. Sie stürzt auf einem nassen Stein beim bergab Laufen während einer Trailrunning-Trainingseinheit. Dabei knickt das rechten Fussgelenk um.

 

Am nächsten Tag kommt sie in die Physiotherapie. Sie klagt über dumpfe Schmerzen (NPRS 6/10) unterhalb des seitlichen Knöchels bei Belastung und beim Gehen, über eine Schwellung um das Sprunggelenk und am Fuss mit Hämatom unterhalb vom seitlichen Knöchel und auf der lateralen Seite des Fusses. Ausserdem spürt sie ein Spannungsgefühl seitlich in der Wade.

 

Sie ist sehr frustriert, weil sie nicht mehr trainieren kann. Als Bewegungsmensch hat sie Mühe, mit dem Sport pausieren zu müssen; insbesondere möchte sie mit ihren Trailrunning-Wettkämpfen so rasch wie möglich wieder beginnen. 

 

Der Fokus der Arbeit liegt nicht nur auf der Verletzung (Grad II-Verletzung der lateralen Bänder), sondern auch auf dem präventiven Charakter der Physiotherapie: die Patientin wurde nach den Wundheilungsphasen der verletzten Bänder und den Trainingsprinzipien für die anderen Körperteilen (Beinachse, Knie- und Hüftstabilität wie auch Core-Training) behandelt.

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Fallbeispiel CAS Sportphysiotherapie 2022 Basel
Valeria Cattaneo beschreibt die Rehabilitation vom ersten Tag nach der (letzten) Verletzung bis zum Return To Sport einer Trail-Runnerin.
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